Es ist endlich soweit: ich geh doch tatsächlich mit einem Blog online! Nie, nie, niemals hätte ich mir das vor wenigen Jahren gedacht oder vorstellen können. Ich bin nämlich Psychologin (sagt das nicht schon sehr viel?? ;-D)…nein, ernsthaft, viele Vertreter*innen meiner Berufsgruppe haben leider oftmals Scheu davor, sich öffentlich und insbesondere via Blog oder Social Media zu präsentieren. Und ich hatte diese bis heute auch. Tatsächlich ist es mir immer noch nicht so ganz geheuer, mich und meine Arbeit via Tastendruck mit jedem und jeder zu teilen, die oder der, zufällig oder gewollt auf meiner Seite landet. Doch heute ist Schluss damit – ich springe über meinen Schatten und mache, womit ich seit Jahren „furchtäugle“. Jaja, ich weiß, das Wort gibt es nicht, aber es ist einfach so treffend: Seit nunmehr über 3 Jahren
- schreib ich im Kopf interessante, informative, unterhaltende, lustige, oder treffende Textpassagen,
- denke beim Lesen von Büchern „ahh, das passt ja spitze zum Thema Weiblichkeit, muss ich mir für den Blog merken“,
- lasse mich von Headlines für einen Text überrumpeln, die wie aus dem Nichts durch meinen Kopf schießen,
- spreche ich in Gedanken Kurzinputs und Vorträge durch,
- begegne ich immer wieder tollen Frauen, die ich am liebsten sofort für euch interviewen möchte…
….und dann kommt sie, diese Lust auf’s Schreiben und Veröffentlichen, gepaart mit einer Unsicherheit, dass dieses Format des Bloggen doch nicht das richtige für mich ist, oder – noch wichtiger – für meine Leser*innen und mögliche künftige Klient*innen bzw. Kund*innen.
Letztere habe ich jetzt mal in eine Ecke gestellt und lasse sie dort vor sich hin grummeln. Die Unsicherheit, nicht die Leser*innen und Klient*innen versteht sich. Ich hab nämlich mein Näschen voll von dem „was wäre, wenn“, es IST jetzt einfach. Denn, wie heißt es so schön:
Machen ist wie Wollen, nur krasser. 🙂
Ich kann euch sagen, allein das Schreiben dieses kurzen Artikels hat mir so viel Freude gemacht, dass es das Tun schon wert war, auch wenn ich das gute Stück nur veröffentliche und es niemand lesen würde. „Und deswegen das ganze Durchdenken?? Esther, bitte, in Zukunft einfach machen. Machst Du ja sonst auch so.“ Hmmm, ich fühl mich grad freudig aufgewühlt, voller Energie und gleichzeitig entspannt, weil mir ein Stückchen Anspannung von den Schultern gefallen ist…eigentlich: von mir selbst genommen wurde, würde ich es richtig und gemäß meiner Arbeitsweise formulieren.
Was ich jetzt eigentlich genau mache? Dazu werde ich künftig immer wieder mal ein bisschen etwas schreiben. In meinem nächsten Artikel beantworte ich eben dazu Fragen von ganz unterschiedlichen, tollen Frauen, die ich mit einem Foto meines Logos und der Bitte um das Rückmelden auftauchender Eindrücke und Fragen zwangsbeglückt habe.
Und weil ich es ganz gern kurz und knackig mag, mach ich an dieser Stelle einen Punkt.
Ladies, ich freue mich auf ein Wiederschreiben meiner- und -lesen eurerseits!
Fühlt euch gedrückt (das ist die Euphorie aufgrund des ersten veröffentlichten Artikels, entschuldigt, sonst bin ich zurückhaltender…naja, manchmal 😉 )
Alles Liebe,
Eure
Esther