In meinem Artikel vor rund vier Monaten mit dem Titel „Rück- und Ausblick“ habe ich Euch eine Reihe von Beiträgen unter der unsichtbaren Überschrift Eigenverantwortung in Bezug auf Veränderungsprozesse angekündigt. Seither gab’s für Euch verschriftlichte Gedanken und Impulse über
- genussreiche Zukunftsbilder,
- Verwirklichung-Verhinderer selbiger,
- Vorbilder,
- den perfekten Weg,
- die Suche nach Gewohnheiten,
- das Gestalten von Veränderung und
- das Aufschieben und Anpacken.
Danach gab‘s einen großen Sprung zu einem Thema, dass ebenso polarisieren kann wie Weiblichkeit: Oberflächlichkeit. Ich habe sie in Zusammenhang mit Schönheit und Ästhetik sowie Tiefgründigkeit behandelt und Möglichkeiten aufgezeigt, Oberflächlichkeit zu nutzen. Außerdem gab’s ein paar Zeilen über Perfektion und Wahrheit sowie über die statistische Frau.
Alles auf Anfang…
Letzte Woche beschrieb ich eine Gedankenreise, die spielerisch einen Raum für neue Sichtweisen und Blickwinkel auf unseren Alltag, unsere Lebensumstände, unsere Bezugspersonen und uns selbst schafft.
Genau hier werde ich in den kommenden Monaten anschließen. Bei der Idee Möglichkeiten, Vorstellungen, Ansichten, Gefühlen und vor allem sich selbst mit allen Facetten (neuen) Raum zu geben, im übertragenen und im wahrsten Sinn. Das Denken in sowie das Schaffen und Nutzen von Räumen – seinen es Möglichkeits-, Spiel-, Frei-, Denk- oder Handlungsräume – nimmt in meiner Arbeit aktuell viel Raum ein. In meiner Sprache auch, wie Ihr lest 😉 Es ermöglicht, unterschiedliche Konzepte, therapeutische Ansätze, Tools und auch persönliche Vorlieben – z.B. für Phantasiereisen und Ruhebilder sowie das Verändern und Verschönern von Lebensräumen – zusammenzuführen.
Weiblichkeit Raum geben
Bei meiner Auseinandersetzung mit dem Thema Weiblichkeit bin ich auf einen Imaginationstext gestoßen, der die*den Leser*in bzw. Zuhörer*in in den persönlichen „inneren Raum“ führt. Die Idee dahinter ist, sich einen Rückzugsort in sich selbst zu schaffen, den man orts- und zeitunabhängig jederzeit in Gedanken aufsuchen kann, um dort neue Kraft zu tanken, runter zu kommen und sich wohl zu fühlen. Im Laufe meiner Arbeit wurde aus diesem Raum ein innerer Raum für Weiblichkeit – ein wunderbares Tool, das sich stimmig an die*den Anwender*in anpassen, sich in einem Entwicklungsprozess vielseitig einsetzen und sowohl am Prozessbeginn als Anamnesetool, im Verlauf als Werkzeug und beim Abschluss als Erfolgs-Erhebungsinstrument anwenden lässt. Es verbindet innen mit außen und außen mit innen. Der Raum für Weiblichkeit schafft Sicherheit und ist gleichzeitig wandelbar – so wie Weiblichkeit selbst als Anker.
Ich freue mich schon darauf, Euch diese Herangehensweise in den künftigen Beiträgen näher vorzustellen.
Alles Liebe,
Eure
Esther
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